Süddeutsche Widerlichkeiten

Es gibt manche Zeitgenossen, die nennen die „Süddeutsche Zeitung“ gerne spöttisch „Prantl-Prawda“ und spielen damit auf die diesem Blatt ganz eigene Mischung aus linkem Sendungsbewusstsein und grüner Wahrheitsgestaltung an. Seit der heutigen Ausgabe (24. November 2017) allerdings weiß man, dass in dem Münchener Redaktionskollektiv noch mehr geht: Unter dem Titel „Das Mahnmal von nebenan“ bejubelt Jan Heidtmann die Angriffe von Linksextremisten auf den thüringischen Landtagsabgeordneten Björn Höcke (AfD).

Wohlgemerkt: In Rede stehen zehnmonatiges Stalking, Bedrohung und Erpressung eines Abgeordneten und seiner Familie. Die Aktionen sind so widerlich, dass der Landtagspräsident (CDU) sie ebenso öffentlich verurteilte wie der Ministerpräsident (Die Linke). Nicht so die „Süddeutsche“: In seinem offiziellen redaktionellen Kommentar geht Heidtmann mit keinem Wort auf die seit zwei Tagen breit diskutierten Straftaten ein. Vielmehr begrüsst er die Übergriffe, „Rechtspopulisten können nicht weggeschwiegen werden“, „die Auseinandersetzung muss immer wieder geführt werden“. Die Aktion, so der stellvertretende Innenpolitikchef, „ist richtig“.

Wir räumen ein: Seit heute ist der Spitzname „Prantl-Prawda“ überholt, weil zu schwach. Wir sollten das Blatt künftig „Tung Padevat“ nennen, dies war einst die offizielle Parteizeitung der Roten Khmer. Die „Revolutionäre Fahne“ vereinte perfekt intellektuelle Niedertracht mit Vernichtung des politischen Gegners, millionenfach. Sozusagen eine Zeitung der Schande….

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3 Antworten zu Süddeutsche Widerlichkeiten

  1. lynx schreibt:

    Ach Schätzchen, so empfindlich? Meinungsfreiheit? Und was müssen sich Politiker anderer Färbung so alles anhören? Roth, Künast und die sonstigen Hassobjekte der Rechten?
    Nebenbei: die Höcke-Mahnmal-Aktion finde ich platt, nahezu dämlich. Aber kann ja jeder halten wie er will, oder nicht? Und Ministerpräsidenten haben auch schon anderes verurteilt, gewisse Aufmärsche zum Beispiel.

  2. Reiner Wehpunkt schreibt:

    Sobald die Liquidierung des verhassten politischen Gegners beginnt, wird die Süddeutsche Lügenzeitung auch das noch politisch korrekt bejubeln,
    .
    Auf SpOn wird ein Linksextremist namens Philipp Ruch vom Zentrum für politische Schönheit zitiert: „Gegen Nazis wenden wir nur Nazimethoden an.“
    Da hatte Akif Pirinçci offensichtlich ins Schwarze getroffen, als er die Gefahr beschrieb, in Deutschland würden wohl bald die KZ reaktiviert werden, um missliebige Kritiker zu entsorgen.

    Nichts anderes bedeuten solche Äußerungen. Mehr von diesem kranken Wahnsinn hier:
    http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/zentrum-fuer-politische-schoenheit-bjoern-hoecke-und-das-denkmal-der-schande-a-1179515.html

    Die kluge Weissagung „Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin der Antifaschismus.“ wird immer mehr zur Realität und das Unvorstellbare wahr.
    Der Fall dieser widerlichen Spitzel- und Erpressungsaktion gegen die Familie Höcke ist ein weiterer Höhepunkt auf der nach oben hin offenen Skala linksfaschistischer Gewalttaten.

  3. TomTom schreibt:

    Zeitung der Schande
    ein gut gewählter Ausdruck – danke dafür.

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