Zeit Online, die Bundesregierung und die FakeNews des Jahres

Falschmeldungen und Gerüchte entstehen meistens nicht zufällig, sondern werden gezielt verbreitet. So ist es auch auch im Fall der bis heute unbelegten Behauptung, am Sonntag, dem 26. August, habe es in der Stadt Chemnitz „Menschenjagden“, „Hatz auf Ausländer“ und „Pogrome“ gegeben. Diesen Narrativ haben sich in den letzten Tagen fast alle Medien zu eigen gemacht, obwohl es bis heute keinerlei Belege dafür gibt. Weder gibt es Geschädigte oder Tatverdächtige noch gibt es Videos oder Zeugenaussagen, die Polizei hat keinerlei Erkenntnisse, und der Chefredakteur der heimischen Regionalzeitung sagt, seine Reporter wüssten von nichts derartigem.

Es handelt sich also um klassische Fake News. Wie aber kam sie in die Welt?

Wir haben versucht, den Hergang dieser Falschmeldung nachzuzeichnen.

Am Sonntagabend, 18.12 Uhr, lesen wir erstmals bei der Deutschen Presseagentur (dpa): „Antifaschistische Aktivisten berichteten in sozialen Medien von Übergriffen auf Migranten. Der Polizei waren zunächst keine Hinweise auf Ausschreitungen bekannt“

Aber auch in den folgenden Stunden wird lediglich von hunderten Bürgern berichtet, die friedlich durch die Stadt ziehen, dabei sind erkennbar auch einige Dutzend Rechtsextreme.

Um 22.06 Uhr heißt es bei dpa: „Videos in sozialen Medien zeigten Übergriffe auf Migranten.“ Nun wird es spannend: Denn ab diesem Punkt werden die „Übergriffe“ immer nur indirekt aufgrund von „Videos“ behauptet. Keine Quelle nennt Ort und Zeitpunkt. Und vor allem: Bis heute kennt – außer der Bundeskanzlerin, die sich ja Tage später ausdrücklich auf „Videos“ berief – kein Bürger und keine Polizeidienststelle diese Bilder.

Obwohl der Begriff „Übergriffe auf Migranten“ damit in den Nachrichtenstrom injiziert ist, behaupten noch in der Nacht bis in die Morgenstunden des Montags hinein weder dpa noch etwa AFP, es habe „Hetzjagden“ oder ähnliches tatsächlich gegeben. Allerdings twitterten den ganzen Sonntag über einige linksradikale Accounts fleißig anonyme Behauptungen von angeblichen „Beobachtern“. Belege lieferten auch sie nicht.

Erst am Morgen des 27. August verändert sich plötzlich die Lage. Noch um 9.41 Uhr hatte dpa sehr vorsichtig gemeldet: „Videos in sozialen Medien zeigten Übergriffe auf Migranten. Dazu konnte die Polizeisprecherin am Montag jedoch zunächst nichts sagen.“

Allerdings hatte in der Nacht zu Montag der linksradikale „freie Journalist“ und Antifa-Aktivist Johannes Grunert es geschafft, einen Text auf Zeit online unterzubringen. Eigentlich gehört er nicht zum Autorenstamm des online-Portals, er wirkt im Umfeld des Projekts „Störungsmelder“, das sich aus linker Sicht mit Rechtsextremismus befasst. Grunert ist seit Jahren aktiver Antifa-Sympathisant. So war er etwa bei den schweren G20-Landfriedensbrüchen vor Ort und setzte die „Autonomen“ mit Bildern von brennenden Autos effektvoll in Szene.

Diesem Grunert gelingt es nun, um 2.08 Uhr auf Zeit online folgende Schlagzeile unterzubringen: „Rechte jagen Menschen in Chemnitz“. Zwar bringt er keinen einzigen Beleg für diese Behauptung, sondern formuliert gekonnt unscharf:

„Die Rechten pöbelten gegen Menschen am Straßenrand, von denen sie offenbar annahmen, dass sie keine Deutschen seien.“ Und etwas später schreibt er: „Auf dem nahe gelegenen Johannisplatz folgte den Sprüchen dann Gewalt. Teilnehmer des rechten Aufmarsches traten auf mehrere Personen ein. Der Polizei gelang es, einige Angreifer auf dem Boden zu fixieren. Währenddessen liefen andere Protestierende auf einem gegenüberliegenden Parkplatz weiteren Menschen hinterher.“

Völlig unklar bleibt, wer hier wann mit wem in welcher Auseinandersetzung stand. Auch Grunert weiß es nicht, sondern bemüßigt sich anonymer Quellen aus dem Antifa-Umfeld, die er hier vom Hörensagen übernimmt. Auffallend ist, dass bis ca. 11 Uhr an jenem Montag nicht einmal die Linken-Politikerin Kerstin Köditz, ihres Zeichens Antifaschismus-Beauftragte ihrer Partei, von irgendwelchen „Hetzjagden“ oder „Menschenjagden“ weiß. Zumindest erwähnt sie so etwas in einem Interview, das sie am Montag Morgen der dpa gibt, mit keinem Wort.

Bis in den Morgen des Montags hinein gab es also – abgesehen von dem Text eines Antifa-Schreibers auf Zeit Online – kein Medium, das „Menschenjagden“ behauptete, geschweige denn, dass es sie belegte.

Zum angeblichen Faktum wurden die angeblichen Jagdszenen dann um 11 Uhr am Montag, als Regierungssprecher Steffen Seibert wörtlich sagte:

„Solche Zusammenrottungen, Hetzjagden auf Menschen anderen Aussehens, anderer Herkunft, oder der Versuch, Hass auf den Straßen zu verbreiten, das nehmen wir nicht hin, das hat bei uns in unseren Städten keinen Platz, und das kann ich für die Bundesregierung sagen, dass wir das auf das Schärfste verurteilen.“

Die weder damals noch heute belegten „Hetzjagden“ waren so durch die Bundesregierung zu einem offiziell festgestellten Sachverhalt geworden. Ohne zu zögern hat der Regierungssprecher die Sprachregelung der Antifa übernommen und den zwar ungeordneten, aber friedlichen Protest hunderter Bürger mit dem Schlagwort „Hetzjagden“ kriminalisiert. Man mag das für den normalen Job eines Sprechers halten, der für eine frühere FDJ-Propagandasekretärin spricht.

Dass fast alle Medien es über Tage mitmachen, ist der eigentliche Skandal.

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29 Antworten zu Zeit Online, die Bundesregierung und die FakeNews des Jahres

  1. Pingback: Vera L. über den schlimmsten Medienskandal dieses Jahrhunderts – AAA

  2. Tante Käthe schreibt:

    Was mir zu „Störungsmelder“ einfällt: die kennen sich mit Hetzjagden aus. Siehe hier:https://meedia.de/2017/07/10/nach-hetzjagd-vorwuerfen-beim-g20-zeit-online-trennt-sich-von-stoerungsmelder-autor-soeren-kohlhuber/

  3. kaladhor schreibt:

    Ich finde die Medien einfach nur lächerlich.
    Warum fand da spontan dieser Marsch in Chemnitz statt? Weil ein Deutschkubaner und zwei Russlanddeutsche Ziel aggressiver Migranten wurden, wobei der Deutschkubaner am Ende seinen tödlich zugefügten Verletzungen erlegen ist.
    Wenn man jetzt mal grundsätzlich davon ausgeht, dass Rechtsextreme die Rassisten vor dem Herrn sind ….. welchen Grund sollten diese Menschen eigentlich haben, bei einem solchen Trauermarsch – das Opfer ist in deren Augen sicherlich kein echter Deutscher! – mitzulaufen?
    Allein daran erkennt man doch, dass das alles von den Medien – auf Weisung von wem auch immer – konstruiert wurde.

  4. Selbstdenker schreibt:

    „Störe nicht deinen Feind, wenn er dabei ist, sich selbst zu vernichten.“ (Napoleon Bonaparte)

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  9. Mensch nach staatlichem deutschen Recht schreibt:

    Die Aussage eines sehr guten Bekannten von mir, der am Montag zur Demo in Chemnitz war ist folgende. Ich kann sie nicht Wort für Wort, sondern nur sinngemäß wiedergeben. Er und seine Lebengefährtin gingen nach der Demo Richtung Auto, dabei beobachteten sie wie eine Gruppe Antifa auf einen wehrlosen, einfachen Bürger eindroschen und diesen auch noch am boden liegend mit Tritten bearbeiteten und mehrfach wiederholt aufforderten liegen zu bleiben du rechte Sau. Er informierte „nur“ die Polizei! Im Nachgang hat er sich überlegt, man sollte auch von und zu einer solchen Demo nur in Gruppen gehen, denn Einzelpersonen sind wehrlose Opfer dieser Feiglinge!

  10. Vielen Dank für diesen Artikel und die Chronologie.

    Das Ganze erinnert mich an die letzte Staffel HOMELAND, in der ein „russische Spion“ mit einem gezielt erstellen Fake-Foto Krawalle auslöst.. Es werden immer mehr, die das Fehlen von Belegen für die Pogrom-Behauptung bemerken. Besserwisser verweisen in Kommentarspalten (WELT) dann auf YouTube, wo es angeblich Nachweise in Hülle und Fülle geben würde – wenn man diese Luftpumpen dann nach konkreten Suchbegriffen fragt (ohne „Hasi, bleib hier“), verstummen diese Kommentatoren.

    Das ist ein Riesenskandal. In den USA würde jetzt ein einziger Tweet von Trump die Diskussion auf diesen Sachverhalt lenken. Hierzulande ist es fraglich, ob diese Diskussion überhaupt stattfinden wird.

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  13. Mutoni schreibt:

    DAnke für die gute Recherche. Ich lebe in Chemnitz, sehe auch nicht Deutsch aus, wurde auch schon auf Türkisch angesprochen, bin aber Deutsch. Ich selbst wurde noch nie angepöbelt oder dergleichen und in der STadt bewegen sich alle Ausländer und Asylanten völlig frei und unbehelligt. Bei den Demos am Montag und Sonntag wurde von Zeitungen ja geschrieben „6000 -Rechte marschieren auf“ Ich weiß nicht, was damit bezweckt wird?! Es waren Rechte da, aber insgesamt waren vielleicht 2000 Demonstranten da und davon würde ich schätzen 200-400 Hooligans und Rechte. Wenn überhaupt… Alles totale Propaganda! Für wen und für was soll das dienlich sein?

  14. Pro Bürgerwille schreibt:

    Zur Frage, wer als erster den Begriff „Menschenjagd“ verwendet hat: Der Antifa-Aktivist Zeckenbiss hat das berühmt gewordene 19-Sekunden-Video (siehe auf seinem Account @AZeckenbiss) bereits am Sonntag 26.8. um 11.56 Uhr gepostet und dort diesen Begriff verwendet. Weder Tagesschau noch Tagesthemen haben am Sonntag den Begriff verwendet.

    Die Aussage „bis in den Montag hinein…“ ist also auf jeden Fall nicht korrekt. Es ist eher zu vermuten, dass das Regierungsprecher-Team twitter liest und den Begriff „Menschenjagd“ durch „Hetzjagd“ ersetzt hat. Frau Merkel hat ja auch von Videos (wahrscheinlich meinte sie auch dieses) gesprochen.

  15. Pingback: Die “Ente” von der Menschenjagd in Chemnitz – Zitat des Tages

  16. Rainer Franzolet schreibt:

    Die angebliche Hetz Jagt von Deutschen gegen Ausländer ist auch längst geklärt. Ein arabisch aussehender junger Mann ist zu dem Platz, wo man dem abgestochenen Opfer mit Blumen und Kerzen gedachte hin gegangen, hat auf die Blumen und Kerzen gespuckt und geschimpft -SCHEIß Deutscher-. Darauf ist einem der trauernden der Kragen geplatzt und der hat versucht dem jungen Araber in den Hintern zu treten. Der Araber rannte weg und der Deutsche ein paar Meter hinterher.. Der Deutsche hat es einer relativierenden Gutmenschenfrau gegenüber so geschildert. So viel zu den Gerüchten.

    • Frank Becher schreibt:

      Das ist ja alles ganz interessant, aber es ist unbrauchbar, weil keine Quelle genannt wird. Die Quelle zu nennen, sollte man sich bei solchen Informationen mal angewöhnen. Ansonsten ist es nur ein unbestätigtes Gerücht.

  17. gelbkehlchen schreibt:

    Politiker fordern harte Strafen für Fake News
    Wer Falschmeldungen verbreitet, muss sich dafür verantworten, fordern die SPD-Politiker Heiko Maas und Martin Schulz. Geld- oder sogar Gefängnisstrafen seien denkbar.
    http://www.zeit.de/politik/deutschland/2016-12/fake-news-strafen-gefaengnis-falschmeldungen-heiko-maas-martin-schulz

  18. Pingback: Michael Klonovsky: Ist Chemnitz der neue Reichstagsbrand? – Bayern Presse

  19. Dr. Rudolf Moser schreibt:

    Am Anfang war der Schreibtischtäter
    Wenn der Mediensturm heult, und den Pöbel auf die Strassen treibt …
    Die antideutsche Gräuelpropaganda 1914-1918 behauptete in millionenfach verbreiteten Flugblättern und Plakaten, dass der „typisch deutsche Soldat“ ein Kinderräuber und sogar Kinderfresser sei. Am 22. März 1916 erschien in der Londoner Zeitung „The Daily Telegraph“ die Meldung, dass die Deutschen 700.000 Serben in Gaskammern umgebracht hätten und behauptet wurde allen ernstes weiters, die deutschen Soldaten hätten belgischen Kindern die Hände abgehackt. All diese frei erfundenen Gräuelmärchen wurden erstmals im 1.Weltkrieg von den Ententemächten in großen Stil als psychologische Propagandawaffe eingesetzt, mit dem Ziel, einer¬seits die Kampfmoral der eigenen Truppen zu stärken, und um andererseits die öffent¬liche Meinung in eine gewünschte Richtung zu lenken.
    Wahr und bewiesen ist hingegen, dass die belgischen Kolonialverbrecher im Kongo das Händeabhacken als unmenschliche Strafe gegen Neger ausgeübt haben. Historiker schätzen, dass auf das Konto der Kolonialmacht Belgiens 10 Millionen Tote gehen und Millionen Kongolesen grausam misshandelt, gequält und brutal verstümmelt wurden. Bis heute sind diese Verbrechen ungesühnt, ja auf dem Seedeich von Ostende wurde ein Reiterstandbild von Leopold II. errichtet. Es trägt die Inschrift: „De dank van de Congolezen aan Leopold II“. „Haltet den Dieb“, so lautet bekanntlich ein geflügeltes Sprichwort das charakterisieren will, wie ein ertappter Dieb oftmals mit großem Geschrei andere beschuldigt, um so von seinem eigenen Vergehen abzulenken. Diese Methode wurde im Laufe der Zeit bis dato jedoch verfeinert. Heute wird mit Steuergeld die hörige Systempresse mit Inseraten in Millionen Euro Höhe von den Regierungsparteien angefüttert, der so genannte „öffentlich-rechtliche“ Rundfunk mit Karrierejournalisten besetzt und auf Facebook lässt der rote Kanzler Eigenlob von erfundenen „Freunden“ konstruiert, so dass die Meinungsmanipulation lückenlos durchgezogen werden kann und alle Schichten der Gesellschaft erreicht. Diesen methodischen Wählerbetrug nennt man Machiavellismus, denn bereits im 15. Jahrhundert schrieb der Medici-Berater Niccolò Machiavelli: „Ich sage nie mehr, was ich glaube, und glaube nie mehr, was ich sage, und wenn mir doch einmal ein wahres Wort entschlüpft, verstecke ich es gleich hinter soviel Lügen, dass es nicht wieder zu finden ist.“ Genau diese Methode wenden heute unsere noblen Volksverräter an, denn wie sonst ist es erklärbar, dass ein, übrigens vorbestrafter, SPÖ-Bundeskanzler, nur um seiner Partei den Posten des Bundespräsidenten zu sichern, ganz Österreich international als Naziland diffamieren ließ? Als Anerkennung wurde er übrigens SPÖ-Ehrenobmann und er ruht auch in einem Ehrengrab! Absolute Macht hat also jene politische Gruppe, welche über die Möglichkeit verfügt, die Informationsmedien gezielt in ihrem Sinne zu beeinflussen, gemäß dem Zitat des linkslinken Berthold Brechts: „Erstens kommt das Fressen, dann erst die Moral“. Die heutigen „Kinderfresser“ sind dann eben FPÖ-Politiker, welche straffrei als Faschisten oder Kellernazis bezeichnet werden dürfen. Die Methode „Haltet den Dieb“ funktioniert bestens. Übt der „rote Mob“ auf der Strasse Gewalt aus, werden unbescholtene Bürger mit Pfefferspray und Sprengstoff bedroht, so wird eben manipulativ publiziert, all das wäre doch nur herausgefordert worden. Das Geschreibsel eines Einschleichjournalisten wird zur Staatsaffäre hochgespielt, um von den eigentlichen Sauereien und Problemen der Steuergeldverschwendung und Kompetenzlosigkeit der Machtinhaber gezielt abzulenken und ihre Politikberater und Spindoktoren – mit viel Steuergeld bezahlt – schreiben und lancieren die Kampagnen ihrer Auftraggeber ohne moralische Bedenken; im Gegenteil hierfür lassen sie sich ja teuer bezahlen. Es geht schlichtweg um die Manipulation der Massen, einer Methode, welche der Sozialpsychologe Le Bon in seinem hoch-interessanten und noch immer aktuellen Werk „Psychologie der Massen“ wissenschaftlich darlegt. Er vertritt die Auffassung, dass der Einzelne, auch der Angehörige einer Hochkultur, in der Masse seine Kritikfähigkeit verliert und sich affektiv, zum Teil primitiv-barbarisch, verhält. In der Massensituation ist der Einzelne leichtgläubiger und unterliegt der psychischen Ansteckung. Somit ist die Masse von Führern leicht zu lenken, wie dies ja auch der Organisator der gewaltbereiten WKR-„Demonstranten“ geschickt angestiftet hat. Selbstverständlich wäscht er seine Hände in Unschuld, gemäß den Regeln von „Haltet den Dieb“. All diese, bis ins kleinste Detail geplanten, bürgerkriegsähnlichen Vorbereitungen wurden nicht von rationalen, sondern von emotionalen Kräften angetrieben, denn eine Masse ist grundsätzlich impulsiv, beweglich, irritierbar, suggestibel, leichtgläubig, besessen von übertriebenen und verführerischen Ideen, intolerant und diktatorisch.
    Der manipulierte Menschen verliert durch die Propagandaprogrammierung und die Verbreitung falscher Gerüchte – und nichts anderes wird heutzutage, selbst in den „öffentlich-rechtlichen“ Medien, getan – auch sein kritisches Denkvermögen, denn wie sonst ist es erklärbar, dass der Ex-SPÖ Bundeskanzler Gusenbauer ungestraft öffentlich im Parlament von „Pogromstimmung“ sprechen darf, der FPÖ-Obmann Strache jedoch nach einem privaten Gespräch sofort vorverurteilt vom obersten Staatsinquisitor auf den Scheiterhaufen geschickt wurde? Propaganda, Meinungsmanipulation, Medienhetze oder gar Gewalt im Sinne von 1934 ist eine gefährliche Waffe, dessen sollten sich all jene bewusst sein, welche in unserer Demokratie politische Meinungsvielfalt mit dem Diktat der Strasse ersetzen wollen.
    Rudolf Moser ist Soziologe und Publizist

  20. Pingback: Vera Lengsfeld: „Chemnitz ist der größte Medienskandal dieses Jahrhunderts“ – website-marketing24dotcom

  21. Galileo schreibt:

    Alles nur Behauptungen, die auf Hörensagen beruhen. Beweise ? Keine ! Und durch Merkel wird so eine Behauptung auch nicht zur Wahrheit nur weil die Kanzlerin etwas wiederholt das nie statt gefunden hat.

  22. Pingback: Chemnitz: Bürgerproteste nach tödlicher Messerattacke auf Deutschen | Kreidfeuer

  23. Pingback: Peters Neuigkeiten “ „Herz statt Hetze“: Warum das Motto der Linken auf ihrer Chemnitzer „Gegendemo“ zutiefst verlogen ist “ 03.09.2018 | Wahrheit fuer Deutschland

  24. Michael H. schreibt:

    Auf ze.tt einem Partner der Zeit Online wird das angebliche Opfer vorgestellt. Ist das Echt oder Fake?

    https://ze.tt/nach-viralem-video-das-ist-die-geschichte-des-menschen-der-in-chemnitz-von-einem-neonazi-gejagt-wurde/

  25. Ulrich Frommherz schreibt:

    Linkes Pressegesindel, das sich zum Sprachrohr der Antifa-Terroristen macht und sich dabei offenbar noch gut findet…. unfassbar.

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